BÖRSE

1&1 verschiebt Start seines Handynetzes Dax gibt vor Fed-Sitzung nach

von Redaktion

Der Telekommunikationskonzern 1&1 verschiebt erneut den Start seines Handy-netzes. Der Hebel soll nun erst im Dezember umgelegt werden und nicht Ende September, teilte der Konzern gestern in Montabaur mit. Ursprünglich hatte dies bereits Ende 2022 geschehen sollen, nach Lieferschwierigkeiten von Ausbaupartnern wurde das Vorhaben aber vorerst auf Eis gelegt.

Vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed ist der Dax schwach in die neue Woche gestartet. Der deutsche Leitindex verlor am Montag 1,05 Prozent auf 15 727,12 Punkte. Nach dem Hinweis der Europäischen Zentralbank auf eine Zinspause spekulieren die Anleger, ob die Fed am Mittwoch ähnlich vorgehen werde, sagte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Das aber sei „mehr als ungewiss“, obwohl der Markt inzwischen nur noch eine sehr kleine Restwahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung veranschlage. „Es rechnet zwar niemand mit einem Zinsschritt im September, aber die Gretchenfrage bleibt weiterhin mit Bezug auf die potenzielle Zinspause unbeantwortet“, schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow. Daher positioniere sich vor der US-Notenbanksitzung kein Anleger im großen Stil neu. Der Euro bewegte sich zum Wochenstart nur wenig. Am Nachmittag wurde er zu 1,0668 US-Dollar gehandelt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,68 Prozent am Freitag auf 2,73 Prozent.

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