Berlin – Angesichts eines Einbruchs bei der Nachfrage haben Verbände Anstrengungen gefordert, um den Absatz von Wärmepumpen anzukurbeln. Trotz aller bereits unternommenen Anstrengungen der Branche werde man das gesteckte Ziel deutlich verfehlen, sollte die Politik nicht umgehend nachsteuern, teilten am Dienstag die Spitzenverbände der Heizungsindustrie BDH und des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachhandwerks ZVSHK aus Anlass eines „Wärmepumpengipfels“ mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit.
Die Debatte rund um das Gebäudeenergiegesetz und die Verunsicherung über Förderkonditionen hätten die Nachfrage nach Wärmepumpen stark einbrechen lassen, so die Verbände. Die Branche habe stark in den Ausbau von Produktions- und Schulungskapazitäten investiert und sei in der Lage, im kommenden Jahr die vereinbarten 500 000 Wärmepumpen zu installieren, sagte Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe. dpa