Fürth – „Der Markt braucht wieder mehr Selbstregulierung“, sagte der Ökonom Otmar Issing anlässlich der Verleihung des 20. Fürther Ludwig-Erhardt-Preises diese Woche. Die Freigabe der Preise unter Erhard 1948 sei die Grundlage des Wohlstands in der Bundesrepublik und dürfe heute nicht durch uneinlösbare Versprechen der Politik aufs Spiel gesetzt werden.
Der Ludwig-Erhard-Preis richtet sich an junge Wirtschaftswissenschaftler die sich im Sinne Erhards mit neuen Lösungen zur Marktwirtschaft auseinandersetzen. Der Preisträger dieses Jahres ist Dr. Benjamin Arold.
In seiner Dissertationsarbeit hat Arold sich mit dem Einfluss von Lehrplänen auf die Kompetenzen von Schülern beschäftigt. Aktuelle Probleme wie Fachkräftemangel oder Digitalisierung seien auch durch richtige Bildung lösbar – aber gerade im digitalen Bereich gebe es Nachholbedarf. mas