IN KÜRZE

Viele Firmen weiter in Russland aktiv Rekordsumme für Lohnfortzahlungen

von Redaktion

Ein Großteil der ausländischen Investoren macht nach Angaben der EU-Kommission trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine noch in Russland Geschäfte. Nur gut 40 Prozent der internationalen Firmen haben sich demnach entschlossen, das Land zu verlassen oder setzten dies bereits in die Tat um, wie sich aus einer Antwort der EU-Kommission auf eine Anfrage des Europaabgeordneten Moritz Körner ergibt. Diesen Angaben zufolge sind etwa das Pharmaunternehmen Stada und der Gesundheitskonzern Fresenius noch in Russland tätig.

Die Arbeitgeber in Deutschland haben im vergangenen Jahr gut 70 Milliarden Euro für die Entgeltfortzahlung an ihre erkrankten Beschäftigten bezahlt, 2021 waren es 66 Milliarden. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ vorlag. Wegen einer Datenrevision falle die Summe zwar geringer aus als bislang erwartet, sie liege aber noch „auf Rekordniveau“, erklärte das Institut. Für 2023 wird kein Rückgang erwartet.

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