BÖRSE

Exporte erneut gesunken Weniger E-Autos neu zugelassen Puma-Aktie gerät mächtig unter Druck

von Redaktion

Die schwache Nachfrage auf den Weltmärkten und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit der Firmen haben die deutschen Exporte im August belastet. Die Ausfuhren gingen verglichen mit Juli um 1,2 Prozent zurück, im Jahresvergleich gab es sogar ein Minus von 5,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Nach dem Auslaufen der staatlichen Förderung für gewerbliche Elektroautos ist die Zahl der neu zugelassenen Batteriefahrzeuge im September deutlich zurückgegangen. 31 714 Elektroautos kamen im vergangenen Monat neu auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt berichtete. Das waren fast 29 Prozent weniger als im September des Vorjahres. Ihr Anteil an allen Neuzulassungen lag bei rund 14 Prozent – fast sechs Punkte weniger als im Vorjahr.

Die anhaltende Unsicherheit über die künftige Geldpolitik hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag leicht belastet. Der Leitindex Dax pendelte lange Zeit um die Gewinnschwelle, schloss dann aber 0,20 Prozent tiefer bei 15 070 Punkten.

Immer noch steht die Frage im Raum, ob die Notenbanken in ihrem Kampf gegen die Inflation die Leitzinsen weiter anheben werden. Der Analyst Pierre Veyret vom Handelshaus Activtrades glaubt, dass die geldpolitischen Unsicherheiten und die Entwicklung der Marktzinsen den Anlegern weiter Kopfschmerzen bereiten.

Spekulationen über ein schwaches drittes Quartal haben die Aktien des Sportartikelkonzerns Puma einbrechen lassen. Die Papiere rutschten am Donnerstag um zwölf Prozent ab. Das Unternehmen bekräftigte daraufhin seine Jahresziele. „Wir bestätigen hiermit den Ausblick für das Gesamtjahr“, so eine Sprecherin.

Der Euro ist am Donnerstag etwas gestiegen. Am Nachmittag kostete Europas Gemeinschaftswährung 1,0524 Dollar. Sie baute damit seine deutlichen Vortagsgewinne leicht aus.

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