Berlin – Ab Montag kann das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ auch von Familien mit mindestens einem Kind und einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 90 000 Euro in Anspruch genommen werden – bisher lag die Einkommensgrenze bei 60 000 Euro. „Mit der Wohneigentumsförderung unterstützen wir gezielt Familien, die sich den Traum von einem eigenen Haus erfüllen möchten“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD).
„Wir brauchen in Deutschland dringend mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien, für Studentinnen und Studenten, für Menschen, die vor Kriegen zu uns fliehen, wir brauchen mehr altersgerechte Wohnungen“, so die Sozialdemokratin.
Mit jedem Kind erhöht sich die Einkommensgrenze um 10 000 Euro. Somit können etwa auch „Familien mit zwei Kindern und mit einem jährlich zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 100 000 Euro“ die Förderung in Anspruch nehmen, sagte Geywitz.
Anspruchsberechtigte Familien können über das Programm einen zinsverbilligten Kredit für den Neubau oder Ersterwerb eines klimafreundlichen Hauses oder einer Wohnung bekommen. 2023 stellt der Bund dafür bis zu 350 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden nur Immobilien, bei denen der CO2-Fußbadruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist. afp