Verbraucherschützer halten die vom Onlinehändler Zalando verlangten Mahngebüren bei nicht fristgemäßer Zahlung für unzulässig. Wer bei Zalando bestelle und nicht fristgemäß zahle, werde mit der zweiten Mahnung per Mail aufgefordert, Mahngebühren von 5,30 Euro zu zahlen, erklärte die Verbraucherzentrale Sachsen am Montag. Doch zum einen gebe es keine entsprechenden Regelungen in den AGB von Zalando, zum anderen dürften laut Rechtsprechung nur tatsächlich anfallende Kosten geltend gemacht werden. Die aber seien bei E-Mail-Mahnungen „verschwindend gering“. Die Verbraucherzentrale rief dazu auf, sich einer Sammelklage gegen Zalando anzuschließen.
Der Chef der US-Börsenaufsicht SEC befürchtet, dass der unregulierte Einsatz von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) in der Finanzbranche in einer Krise mündet. Die könne zum Beispiel entstehen, wenn viele Marktteilnehmer auf ein- und dasselbe KI-Modell setzen, sagte Gary Gensler der „Financial Times“. Die „Netzwerk-Ökonomie“ bei Künstlicher Intelligenz mache ein Krisen-Szenario „nahezu unvermeidbar“, wurde der SEC-Chef von der „Financial Times“ zitiert.