Mehr Verstellmöglichkeiten, mehr Ablageflächen, mehr Privatsphäre, bessere Fahrradmitnahme: Die Bahn hat am Montag den ersten ICE 3 Neo von Siemens mit neuer Innenausstattung in Betrieb genommen. Die Premierenfahrt ging von Frankfurt nach Köln. Mit neu entwickelten Sitzen und einem „modernen Material- und Farbkonzept“ soll sich bei den Fahrgästen bei Tempo 300 ein „Wohnzimmergefühl“ in den Zügen einstellen, wie Fernverkehrsvorstand Michael Peterson mitteilte.
Der Pharmakonzern Roche investiert mit einem Milliarden-Deal in das Geschäft mit entzündlichen Darmerkrankungen. Das Schweizer Unternehmen kauft für mehr als sieben Milliarden US-Dollar ein experimentelles Mittel vom US-Biotechunternehmen Roivant. Dabei übernimmt Roche die Telavant Holdings, ein Unternehmen von Roivant und des US-Konzerns Pfizer. Die Vereinbarung umfasst die Entwicklungs-, Herstellungs- und Vermarktungsrechte für den Wirkstoff RVT-3101 in den USA und Japan von Telavant.
Der Gaza-Krieg und die hohen Anleiherenditen haben auch zum Wochenstart den Druck auf den deutschen Aktienmarkt aufrechterhalten. Der Dax rutschte zwischenzeitlich bis auf 14 630 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit März ab. Mit etwas Entspannung am US-Anleihemarkt holte der deutsche Leitindex seinen Verlust aber auf. Er schloss mit plus 0,02 Prozent auf 14 801 Punkten.
Gerade die Rendite für zehnjährige US-Staatspapiere beeinflusst die Bewertungen am Aktienmarkt, wie Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management sagte. Am Montag hatte sie erstmals seit 2007 die Fünf-Prozent-Marke überklettert. Daneben beherrscht in dieser Woche auch die Berichtssaison das Geschehen. Vor den Geschäftszahlen wichtiger US-Technologiekonzerne wie Microsoft, Alphabet, Amazon und Meta blieben die Investoren eher an den Seitenlinien, sagte Börsen-Experte Andreas Lipkow.