Allianz: Cyber-Erpresser auf dem Vormarsch

von Redaktion

München – Die Allianz erwartet für das laufende Jahr einen besorgniserregenden Anstieg von Cyberangriffen weltweit vor allem mit Erpressungssoftware. Mithilfe der sogenannten Ransomware würden inzwischen in den meisten Fällen auch persönliche oder sensible Geschäftsdaten zum Zweck der Erpressung gestohlen, heißt es in einer Studie der Industrie-Sparte des Versicherungskonzerns. Viele Firmen versuchten, die Daten mit der Zahlung des geforderten Lösegeldes freizukaufen. Sie fürchten meist erhebliche Reputationsschäden, wenn der Datenklau öffentlich wird.

Nach Angaben der Allianz ist die Zahl der Ransomware-Angriffe allein im ersten Halbjahr 2023 um die Hälfte gestiegen. Für die Studie „Cyber-Sicherheitstrends 2023“ wurden von dem Versicherer große Cyber-Schäden im Detail analysiert: Danach steigt die Zahl der Fälle, in denen Daten abfließen, seit Jahren – von 40 Prozent im Jahr 2019 auf fast 80 Prozent im Jahr 2022. In diesem Jahr werde die Zahl noch deutlich höher liegen. Absolute Zahlen dazu gab es noch nicht.

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