Porsche hält trotz der Probleme in China und vereinzelter Lieferschwierigkeiten Kurs zu seinen Jahreszielen. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um 12,6 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro, wie das zum Volkswagen-Konzern gehörende Unternehmen mitteilte. Experten hatten mit einem weniger starken Anstieg gerechnet. Das operative Ergebnis stieg um neun Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg von 3,7 Milliarden auf 3,94 Milliarden Euro.
Die VW-Lastwagentochter Traton mit Marken wie MAN oder Scania rechnet nach einem starken dritten Quartal für das Gesamtjahr mit höheren Gewinnen im laufenden Geschäft. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis soll nun 7,5 bis 8,5 Prozent vom Umsatz ausmachen, wie Traton mitteilte. In den ersten neun Monaten verkaufte Traton 15 Prozent mehr – das waren knapp 250 000 Fahrzeuge. Das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis nach Steuern verdreifachte sich nahezu auf 1,94 Milliarden Euro.
Microsoft profitiert weiter von einer hohen Nachfrage nach Cloud-Angeboten und dem Boom bei Software mit Künstlicher Intelligenz. Der Umsatz legte im vergangenen Vierteljahr um 13 Prozent auf 56,5 Milliarden Dollar (rund 53 Mrd. Euro) zu. Der Gewinn stieg in der Zeit um 27 Prozent auf 22 Milliarden Dollar.
Der Mobilfunker T-Mobile US hat sich im dritten Quartal deutlich besser geschlagen als gedacht. So verdiente die Tochter der Deutschen Telekom operativ knapp 7,6 Milliarden US-Dollar und damit rund 12,2 Prozent mehr, wie sie in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mitteilte.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch keine klare Richtung eingeschlagen. Während die Standardwerte letztlich doch noch mit einem leichten Gewinn an ihre Vortageserholung anknüpften, ging es für die Papiere aus der zweiten und dritten Reihe mehrheitlich klar abwärts. Insgesamt blieben die Anleger trotz eines besser als erwartet ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex für Oktober vorsichtig gestimmt. Der Dax pendelte am Nachmittag um seinen Vortagesschlusskurs und schloss mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 14 892,18 Punkten. „Die Anleger an der Frankfurter Börse fahren weiter auf Sicht und trauen der gestrigen Stabilisierung (…) noch nicht wirklich über den Weg“, schrieb Marktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Am Anleihenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,79 Prozent am Vortag auf 2,84 Prozent.