BÖRSE

Europäische KI-Union Entschädigung für deutsche Fischer Facebook kostet ab November 9,99 Euro Kleiner Auftrieb für wichtige Woche

von Redaktion

Deutschland, Frankreich und Italien wollen beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) enger zusammenarbeiten, damit Europa mit der Konkurrenz aus den USA und China besser mithalten kann. Zugleich warnten die Wirtschaftsminister der drei größten EU-Volkswirtschaften, Robert Habeck, Bruno Le Maire und Adolfo Urso, am Montag in Rom vor übertriebener Regulierung von KI innerhalb der Europäischen Union.

Die EU-Kommission hat deutsche Hilfen im Umfang von 20 Millionen Euro für heimische Fischer genehmigt. Damit sollen Verluste abgemildert werden, welche der Branche als Folge des britischen EU-Austritts 2020 entstanden sind. Durch den Brexit können Europas Fischer weniger vor Großbritannien fangen und müssen ihre Flotte deshalb zeitweise stilllegen.

Der US-Konzern Meta führt eine Gebühr für die werbefreie Nutzung der Netzwerke Facebook und Instagram ein. Meta kündigte eine „neue Abo-Option“ an. Ab November müssen Nutzer mindestens 9,99 Euro pro Monat zahlen, wenn sie keine Werbung bei Facebook und Instagram sehen wollen. Wer personalisierte Anzeigen akzeptiert, kann beides weiter gratis nutzen.

Im weiter schwierigen Umfeld hat sich der Deutsche Aktienindex Dax am Montag etwas stabilisiert. Zu Beginn einer ereignisreichen Woche mit vielen Quartalsberichten, Notenbankentscheidungen und dem US-Arbeitsmarktbericht gab es gute Nachrichten von der Konjunktur. Die Inflation in Deutschland schwächte sich im Oktober überraschend deutlich ab. Im Dax erholten sich Siemens Energy weiter, und zwar um gut fünf Prozent. Vorausgegangen war am vergangenen Donnerstag ein Kurseinbruch von mehr als 35 Prozent nach der Nachricht über Milliardengarantien, die der kriselnde Energietechnikkonzern vom Bund haben will. Siemens-Energy-Aufsichtsratschef Joe Kaeser hatte in einem Interview jedoch betont, dass es bei den Gesprächen mit der Bundesregierung lediglich um Garantien gehe, nicht um eine Geldspritze.

Am deuschen Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Umlaufrendite von 2,81 Prozent am Freitag auf 2,79 Prozent. Der Bund-Future verlor 0,26 Prozent auf 128,59 Punkte.  dpa

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