BayWa rutscht in die roten Zahlen

von Redaktion

München – Geringere Rohstoffpreise und gestiegene Zinsen haben die Geschäfte des Agrarhändlers und Mischkonzerns BayWa belastet. In den ersten neun Monaten ging der Umsatz zwar lediglich um gut neun Prozent auf knapp 18,2 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn halbierte sich jedoch: Vor Zinsen und Steuern (Ebit) standen bis Ende September 214,6 Millionen Euro zu Buche, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Wegen der gestiegenen Zinsen fiel unterm Strich ein Verlust von fast 22 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 155 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Das Management bestätigte die Jahresprognose, laut der 2023 ein operativer Gewinn von 320 bis 370 Millionen Euro erzielt werden soll. Dabei blickt Vorstandschef Marcus Pöllinger insbesondere angesichts noch ausstehender Projektverkäufe im Geschäft mit Erneuerbaren Energien zuversichtlich auf das Schlussquartal. Der anhaltende Abschwung der Bauindustrie belastete indes das Ergebnis des BayWa-Geschäftsbereichs Bau weiter. Grund dafür sind hohe Zinsen und steigende Preise.

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