OpenAI: Der geschasste Chef kehrt zurück

von Redaktion

San Francisco – Der Entwickler des Chatbots ChatGPT, Open-AI, hat die Rückkehr von Sam Altman als Unternehmenschef verkündet – kurz nach dessen Entlassung. OpenAI habe „eine Grundsatzvereinbarung darüber erzielt“, dass Altman als Chef zurückkehre, erklärte das Unternehmen. Änderungen soll es dafür im Verwaltungsrat geben.

Altman war am Freitag völlig überraschend von OpenAI entlassen worden. Das Unternehmen gab zur Begründung an, der 38-Jährige sei in seiner Kommunikation mit dem Verwaltungsrat nicht immer „ehrlich“ gewesen.

Das löste ein Beben in der Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) aus. Der 38-jährige Technologieunternehmer war als Chef des ChatGPT-Entwicklers zum prägenden Gesicht der KI und zu einem Star des Silicon Valley geworden. 700 von 770 Mitarbeitern forderten einen Rücktritt des Verwaltungsrats von OpenAI und drohten ansonsten, zu kündigen und zum Softwareriesen Microsoft zu wechseln – wo Altman in der Zwischenzeit angeheuert hatte.

Altman erklärte nun, er habe die Unterstützung von Microsoft-Chef Satya Nadella für seine Rückkehr als OpenAI-Chef. „Mit dem neuen Verwaltungsrat und Satyas Unterstützung freue ich mich darauf, zu OpenAI zurückzukehren und auf unserer starken Partnerschaft mit (Microsoft) aufzubauen“, schrieb Altman bei X. Microsoft hat mehr als zehn Milliarden Dollar (9,2 Milliarden Euro) in das 2015 gegründete Start-up-Unternehmen investiert und ChatGPT schon in seine Produkte integriert, etwa in die Suchmaschine Bing.

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