BÖRSE

Inflation in Eurozone geht deutlich zurück Gastronomie schwächelt weiter Signa plant Verkauf des Chrysler Buildings Dax tendiert wieder aufwärts

von Redaktion

Die Inflation in der Eurozone hat sich im November deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen 2,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Teuerung noch 2,9 Prozent betragen, vor einem Jahr gar 10,1 Prozent. Im Monatsvergleich gingen die Preise im November um 0,6 Prozent zurück – und damit etwas stärker als bisher bekannt.

Das Gastgewerbe hat im Oktober schwächere Geschäfte gemacht und liegt unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Der Umsatz sank gegenüber dem Vormonat bereinigt um Preiserhöhungen um 2,5 Prozent und nominal um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtete.

Wie der Insolvenzverwalter der Signa Holding GmbH, Christof Stapf, am Dienstag in Wien mitteilte, laufen Gespräche über den Ausstieg aus Beteiligungen wie etwa dem berühmten Chrysler Building in New York. Zudem plane man die Beteiligungen an den österreichischen Zeitungen „Kurier“ und „Kronen Zeitung“ abzustoßen.

Nach den Verlusten vom Wochenanfang hat sich der deutsche Aktienmarkt wieder nach oben geschwungen. Der Dax gewann am Dienstag 0,56 Prozent auf 16 744 Punkte. Der MDax mittelgroßer Unternehmen legte um 0,94 Prozent auf 27 156 Zähler zu.

Siemens verringert seine Beteiligung an Siemens Energy wie angekündigt weiter. In der Folge sinkt diese auf 17,1 Prozent. Die Siemens-Aktien stiegen um 2,8 Prozent, die Siemens-Energy-Papiere schlossen 0,8 Prozent fester.

Der Euro kostete nach dem Börsenschluss 1,0979 US-Dollar. Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 2,06 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,03 Prozent auf 128,03 Punkte.

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