Frankfurt – Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland dürften nach Einschätzung der DZ Bank 2024 weiter sinken. Man rechne im kommenden Jahr zwar mit einem Auslaufen der Preiskorrektur, hieß es in einer Studie. Im Jahresschnitt erwarte man aber noch Rückgänge von 0,5 Prozent bis 2,5 Prozent. Seit dem Höhepunkt des Immobilienbooms Mitte 2022 hätten sich Wohnimmobilien um gut sieben Prozent verbilligt. Steigende Kreditzinsen und hohe Baukosten haben den Aufwärtstrend seit 2010 gestoppt.
Dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zufolge sind die Wohnimmobilienpreise heuer erstmals seit 2010 gesunken. Besonders betroffen seien Städte wie Berlin, Hamburg und München. „Bis 2022 gab es eine spekulative Preisblase in Deutschland, eine der größten in den letzten 50 Jahren“, sagte Studienautor Konstantin Kholodilin. „Seitdem fallen die Preise. Die Blase ist geplatzt.“