Strom bleibt teuer

von Redaktion

Berlin – Die Bundesnetzagentur rechnet mit dauerhaft hohen Strompreisen. „Die Zeit der billigen Energie ist vorbei; jedenfalls solange wir noch große Mengen konventionell erzeugter Energie verbrauchen“, sagte Behördenchef Klaus Müller der „Rheinischen Post“. Bei der Gasversorgung in diesem Winter sieht Müller weiter Risiken – für eine Entwarnung sei es „noch zu früh“. Zu den Strompreisen sagte Müller, zwar seien die Großhandelspreise verglichen mit 2022 „deutlich gefallen“, dennoch sei das Preisniveau höher als vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs. „Daran wird sich so schnell nichts ändern.“

Hinzu kommen die höheren Netzentgelte ab dem kommenden Jahr: Die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, Transnet und 50Hertz hatten Mitte Dezember mitgeteilt, dass die Netzentgelte von 3,12 Cent pro Kilowattstunde in diesem Jahr auf 6,43 Cent steigen.

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