Planverfahren bremst Ansiedlung

von Redaktion

Burgkirchen – Lange Planungsverfahren haben offenbar die Ansiedlung einer spanischen Firma in Burgkirchen verhindert (wir berichteten). Im bayerischen Chemiedreieck hätte ein Rechenzentrum mit rund 250 Arbeitsplätzen entstehen sollen, doch die nötige 50-Megawatt-Stromleitung kann nicht vor 2030 gelegt werden. Der Grund: Das Vorhaben wurde nicht rechtzeitig in den Netzentwicklungsplan eingebracht. Denn erst mit dessen Genehmigung durch die Bundesnetzagentur hat der übergeordnete Übertragungsnetzbetreiber Tennet „die rechtliche Grundlage für die Planungen“, so eine Sprecherin von Tennet. Diese Pläne werden überregional im Zweijahres-Rhythmus entwickelt. Das Rechenzentrum hätte sich demnach wegen der langen Vorlaufzeiten schon früher anmelden müssen. Grundsätzlich klappt das: Der Verteilnetzbetreiber Bayernwerk entwickelt in der Region bis 2030 bis zu sieben Gigawatt neue Netzleistung. mas

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