Brüssel – Die europäischen Wettbewerbshüter nehmen die Microsoft-Investitionen in den ChatGPT-Entwickler OpenAI unter die Lupe. Die Kommission prüfe, ob bei Microsofts Investitionen in Open-AI die EU-Fusionskontrollverordnung greife, teilte die Behörde am Dienstag mit. Sollte sich dies bestätigen, könnte Brüssel eine formale Untersuchung dazu einleiten, ob OpenAI und Microsoft durch ihre Zusammenarbeit eine zu große Marktmacht aufbauen. Die Kommission müsse KI-Partnerschaften genau überwachen, „um sicherzustellen, dass sie die Marktdynamik nicht übermäßig verzerren“, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.
Die Behörde sammelt nach eigenen Angaben zudem Informationen zu anderen KI-Anbietern. Es sei entscheidend, dass der Wettbewerb auf dem schnell wachsenden Markt erhalten bleibe, fügte Vestager hinzu.