IN KÜRZE

China: Aufwind bei Exporten Handel mit Russland blüht Porsche verkauft mehr Geländewagen Schwere Zeiten für Firmengründer Citigroup will 20 000 Jobs streichen

von Redaktion

Chinas Exporte haben im Dezember an Schwung gewonnen. Wie die Zollbehörde mitteilte, legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent zu. Insgesamt war 2023 jedoch ein schwieriges Jahr für den chinesischen Außenhandel. Unter anderem aufgrund der schwächeren globalen Nachfrage gingen die Exporte um 4,6 Prozent zurück. Die Importe sanken um 5,5 Prozent.

Der Handel zwischen China und Russland ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert angestiegen. Die beiden Staaten tauschten 2023 inmitten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Güter und Dienstleistungen im Wert von mehr als 240 Milliarden Dollar (219 Milliarden Euro) aus, wie am Freitag aus Zahlen des chinesischen Zolls hervorging. Das war eine Zunahme um 26,3 Prozent.

Porsche hat im vergangenen Jahr etwas mehr Sport- und Geländewagen verkauft. Weltweit wurden 320 221 Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren 3,3 Prozent mehr als 2022, wie der Stuttgarter Autobauer am Freitag mitteilte. Der Absatz wuchs demzufolge in fast allen Weltregionen – im wichtigsten Automarkt China brach er allerdings ein. Dorthin wurden 79 283 Wagen ausgeliefert, was einem Minus von rund 15 Prozent entspricht.

Rezession, gestiegene Zinsen und risikoscheuere Investoren machen der Start-up-Szene zu schaffen. In den Hochburgen Berlin und München ist die Zahl der Gründungen im vergangenen Jahr besonders stark gesunken, wie der Startup-Verband berichtete. Demnach ging die Zahl der Firmengründungen bundesweit um fünf Prozent auf knapp 2500 zurück. Im Ländervergleich lag Bayern mit 477 Neugründungen zwar auf Platz eins vor Berlin. Aber im Vergleich zum Vorjahr gab es im Freistaat sogar 12 Prozent weniger Firmengründungen.

Die US-Großbank Citigroup will nach einem überraschenden Quartalsverlust mittelfristig 20 000 Arbeitsplätze streichen. Bei der Vorlage der Jahresbilanz berichtete Bankchefin Jane Fraser am Freitag von einem „enttäuschenden“ Schlussquartal mit einem Verlust von 1,8 Milliarden US-Dollar (1,6 Mrd Euro). Für 2024 stellte sie einen Wendepunkt in Aussicht.

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