Der Lkw-Bauer Daimler Truck hat im vergangenen Jahr trotz der schwierigen Wirtschaftslage mehr Fahrzeuge verkauft. Der Absatz stieg um ein Prozent auf 526 053 Lastwagen und Busse, wie der Dax-Konzern mitteilte. Während Daimler auf seinem größten und lukrativsten Markt in Nordamerika vier Prozent mehr verkaufte, ging der Absatz bei der in Europa und Südamerika vertretenen Marke Mercedes-Benz um fünf Prozent zurück. In Asien verzeichneten die Schwaben ein Plus von drei Prozent. In der vergleichsweise kleinen Bussparte setzte Daimler Truck neun Prozent mehr Fahrzeuge ab.
Der Chef des Autozulieferers Brose, Philipp Schramm, hat Einsparungen angekündigt. „Die Personalkosten müssen um 10 Prozent und unsere Investitionen um 20 Prozent reduziert werden, um entsprechenden finanziellen Spielraum zu bekommen“, sagte er dem „Handelsblatt“. Im Rahmen der Personalkosteneinsparungen sei auch ein Stellenabbau vorgesehen, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Die genauen Maßnahmen würden derzeit erarbeitet.
Die Luftverkehrsbranche wehrt sich gegen eine schnelle Erhöhung der Ticketsteuer. Viele Flüge für den Sommer seien bereits verkauft, erklärte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Die von der Bundesregierung geplanten höheren Steuersätze pro Ticket ab dem 1. Mai kämen daher zu früh und sollten auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr verschoben werden.
Der australische Gasriese Santos darf mit der Verlegung einer umstrittenen Unterwasserpipeline für ein milliardenschweres Gasprojekt in der Timorsee nördlich von Darwin fortfahren. Der Konzern gewann einen Rechtsstreit gegen eine Gruppe von Aborigines von den in der Region gelegenen Tiwi-Inseln, die gegen das Projekt geklagt hatten, wie der Sender ABC unter Berufung auf das zuständige Gericht berichtete. Einige der Tiwi-Insulaner hatten von Santos gefordert, die Pläne zu überarbeiten, um potenzielle Risiken für heilige Unterwasserstätten der Indigenen zu vermeiden.
In Deutschland produzierte Lebensmittel sind nur selten mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet. Bei 1,3 Prozent der Proben der amtlichen Lebensmittelüberwachung aus dem Jahr 2022 sei eine Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte festgestellt worden, erklärte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. 2021 wurden in 1,1 Prozent der Fällen die Grenzwerte überschritten. In Nicht-EU-Staaten sieht es anders aus. Hier lag die Überschreitungsquote bei 9,8 Prozent.