Peking – Die chinesische Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Wie das Statistikamt in Peking mitteilte, beschleunigte sich das Wachstum im vierten Quartal auf ein Jahresplus von 5,2 Prozent. Damit wurde das offizielle Wachstumsziel der Regierung sogar leicht übertroffen. Allerdings bleibt die Erholung nach der Corona-Pandemie fragil.
Die Immobilienkrise in China zeigt weiterhin ihre Wirkung. Große Immobilienentwickler stehen vor massiven Schuldenproblemen, die Risiken für das Bankensystem und die breitere Wirtschaft bergen. Allein der chinesische Immobilienriese Evergrande hat Schulden in Höhe von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (rund 276 Milliarden Euro) angehäuft.
Ein weiteres Kernproblem Chinas ist der starke Geburtenrückgang und die Überalterung der Bevölkerung. Die Auswirkungen der jahrzehntelangen „Ein-Kind-Politik“ werden immer deutlicher. Bereits das zweite Jahr in Folge ging die Bevölkerung im vergangenen Jahr zurück.