In Deutschland sind im vergangenen Jahr erneut weniger Zigaretten versteuert worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitag sank die Menge zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf 64,0 Milliarden Stück. Im langfristigen Vergleich zum Jahr 1991 sei der Zigarettenabsatz damit um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Seitdem gab es viele Gesetze zur Eindämmung des Rauchens, darunter Warnhinweise auf Zigarettenschachteln und Werbeverbote. Hinzu kamen Steuererhöhungen. Der Absatz von Zigarren und Zigarillos verringerte sich 2023 um 9,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Stück.
Die Betreiber der deutschen Stromübertragungsnetze verlangen von der Bundesregierung zusätzliche Milliardengelder. Demnach geht es um 7,8 Milliarden Euro, wie aus einem Schreiben der Chefs der vier Übertragungsnetzbetreiber an das Wirtschaftsministerium hervorgeht. Darin wird vor einer „fehlenden Liquidität“ ab Juli gewarnt. Es müsse sichergestellt werden, dass keine erheblichen Auswirkungen auf die Umsetzung des dringend benötigten Netzausbaus erfolgten.
Die Konsumstimmung der Verbraucher hat zum Jahresbeginn einen herben Rückschlag erlitten. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zeigten spürbare Einbußen, teilten die Marktforschungsunternehmen GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) am Freitag mit. Das Konsumklima sinkt demnach in der Prognose für Februar auf minus 29,7 Punkte – ein Rückgang um 4,3 Punkte im Vergleich zum Vormonat und der schlechteste Wert seit März 2023.