Die Aktie des Pharmariesen Bayer bleibt stark unter Druck. Nachdem ein Geschworenengericht in den USA die Bayer-Tochter Monsanto zu Schadenersatz in Rekordhöhe verurteilte hatte, ging es für den Dax-Konzern auch am Dienstag noch weiter nach unten. Die Aktie erreichte zwischenzeitlich sogar ein 18-Jahres-Tief. Seit der Übernahme des US-Glyphosat-Herstellers Monsanto muss Bayer immer wieder große Summen in den USA bezahlen. Das Unkrautvernichtungsmittel steht in Verdacht, krebserregend zu sein. Bayer soll im aktuellen Fall 2,2 Milliarden Dollar bezahlen, will aber in Berufung gehen.
Der US-Paketdienst UPS will angesichts schwieriger Geschäfte 12 000 Stellen streichen. Mit dem Jobabbau soll eine Milliarde Dollar eingespart werden. Das sind rund 2,5 % der weltweiten Belegschaft von zuletzt rund einer halben Million Beschäftigten.
Die EU-Kartellbehörden haben bei mehreren Reifenherstellern in Mitgliedsländern Razzien durchgeführt, darunter auch der deutsche Dax-Konzern Continental. Dieser bestätigte die Durchsuchungen. Weiter wollte sich das Unternehmen zu laufenden Verfahren nicht äußern. Laut EU besteht ein Anfangsverdacht von Preisabsprachen.
Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne verbucht. Mit 2222 Mrd. norwegischen Kronen (197 Mrd. Euro) erzielte der Fonds die höchste Rendite jemals. „Ich denke, man kann mit Fug und Recht sagen, dass das Jahr 2023 viel besser verlaufen ist, als irgendjemand vor einem Jahr erwartet hatte“, sagte Fonds-Chef Nicolai Tangen.
Der US-Autobauer General Motors (GM) hat im vergangenen Quartal unerwartet gut verdient und geht auch optimistisch in das neue Jahr. 2024 rechnet Konzernchefin Mary Barra vor Zinsen, Steuern und Sonderposten mit 12 Mrd. bis 14 Mrd. US-Dollar Gewinn.
Opel hat 2023 deutlich mehr Autos und leichte Nutzfahrzeuge verkauft als im Jahr zuvor. Der Absatz wurde um 15 Prozent auf 670 000 Fahrzeuge gesteigert, wie der Autobauer berichtete. Das sei das stärkste Wachstum seit mehr als 20 Jahren gewesen.