Der Industriegase-Konzern Linde will nach einem Gewinnplus 2023 auch im laufenden Jahr mehr verdienen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll 2024 auf 15,25 bis 15,65 US-Dollar zulegen, wie das Unternehmen in Guildford bei London mitteilte. 2023 hatte Linde einen bereinigten Gewinn je Aktie von 14,20 Dollar ausgewiesen. Im ersten Quartal soll das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in der Spitze der Bandbreite um bis zu neun Prozent auf 3,68 Dollar steigen.
Bei der Postbank wird seit gestern über mehr Geld für tausende Mitarbeiter verhandelt. Die Gewerkschaft Verdi fordert für etwa 12 000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro.
Eine Reihe positiver Nachrichten haben den Dax am Dienstag nach einem zunächst eher trägen Verlauf doch noch auf Rekordhöhen geschickt. Mit einem Plus von 0,76 Prozent auf 17 033,24 Punkte ging der deutsche Leitindex aus dem Handel. Unterstützungsankündigungen für den chinesischen Aktienmarkt durch die dortige Regierung halfen ebenso wie Gewinne an der Wall Street nach starken Quartalsberichten. Hinzu kamen erfreuliche Konjunkturdaten aus Deutschland. Der Auftragseingang für die Industrie war überraschend gestiegen, während Analysten einen leichten Rückgang erwartet hatten. UBS-Aktienstratege Matthew Carter rät er Anlegern, auf ein „Goldilocks-Szenario“ zu setzen, also auf eine sich belebende Konjunktur bei gleichzeitig sinkenden Zinsen. Der Euro kostete zuletzt 1,08 Dollar. Die Umlaufrendite stieg leicht auf 2.33 Prozent.