Die beiden großen Fondsgesellschaften Deka und Union Investment wollen den Vorstand von Siemens Energy auf der Hauptversammlung kommende Woche nicht entlasten. „Der Ergebniseinbruch und die Unterstützung des Staates zeigen weder ein vorausschauendes noch wertschaffendes Management“, sagte Ingo Speich von Deka Investment dem „Handelsblatt“. Daher will die Deka dem Vorstand die Entlastung verweigern. Das plant auch Union Investment: „Kein anderes Unternehmen, das heute noch im Dax ist, bescherte den Anlegern seit 2008 so hohe Tagesverluste wie Siemens Energy im vergangenen Jahr“, sagte Fondsmanager Arne Rautenberg der Zeitung. In Branchenkreisen werde aber mit einer Mehrheit für die Entlastung gerechnet, so das „Handelsblatt“.