Die Bahamas und die Seychellen sind nach Einschätzung der Europäischen Union keine Steuerparadiese mehr. Der EU-Ministerrat strich die Inseln in der Karibik und im Indischen Ozean von der Schwarzen Liste der Steueroasen. Auch das britische Überseegebiet der Turks- und Caicosinseln sowie das mittelamerikanische Land Belize sind nicht mehr erfasst. Die europäische Liste nicht kooperativer Gebiete umfasst nun zwölf Länder und Gebiete. Darunter sind die Fidschi-Inseln, Panama und die US-Jungferninseln.
Im jahrelangen Milliardenstreit mit Altaktionären des zerschlagenen Ölkonzerns Yukos hat Russland eine entscheidende Niederlage erlitten. Ein Berufungsgericht in Amsterdam wies auch die letzten Einwände Russlands zurück und verurteilte das Land zur Zahlung von rund 50 Milliarden US-Dollar Schadenersatz an frühere Aktionäre. Damit wurde das Urteil eines internationalen Schiedsgerichtes von 2014 endgültig bestätigt.
In der Debatte über den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft hat sich der Chef des Energiekonzerns Uniper für den Einsatz von sogenanntem blauen Wasserstoff auch in der Energiewirtschaft ausgesprochen. „Grüner Wasserstoff wird auf absehbare Zeit nicht in ausreichendem Maße verfügbar sein“, sagte Michael Lewis am Dienstag bei der Energiemesse E-World in Essen. Die Kosten seien für den Industriestandort entscheidend.
Die Neuwagenzulassungen in der EU sind zu Jahresbeginn weiter gestiegen. Verkauft wurden knapp 852 000 Autos, das waren rund zwölf Prozent mehr als im Januar 2023 – als der Absatz allerdings sehr schwach war. Die Zulassungen liegen weiterhin deutlich unter den Zahlen von 2019 vor der Corona-Krise. Der Marktanteil der Elektroautos sank im Januar auf rund elf Prozent; 2023 hatte er 14,6 Prozent erreicht.
Der Dax hat sich auch am Dienstag stabil über 17 000 Punkten gehalten. Weder bevorstehende Ereignisse wie das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, die Bilanz des KI-Favoriten Nvidia aus den USA noch schwächelnde Aktienkurse an den US-Börsen könnten das deutsche Börsenbarometer derzeit aus der Ruhe bringen, resümierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Mit einem Minus von 0,14 Prozent auf 17 068,43 Punkte ging der Leitindex aus dem Handel. Den größten Außreißer gab es bei den Scheinen von Heidelberg materials mit lediglich 2,19 Prozent.