Berlin – Für den Einstieg in die Produktion von Solarmodulen will das Berliner Photovoltaik-Start-up Enpal ein europaweites Netzwerk mit Herstellerfirmen aufbauen. „Enpal führte hierzu bereits in den letzten zwölf Monaten intensive Gespräche mit den weltweit führenden Herstellern, die ihre Bereitschaft signalisiert haben, in eine gemeinsame Modulherstellung zu investieren“. Es würden Produktionsstandorte in Deutschland und Europa geprüft. Die deutsche Solarproduktion steckt seit Jahren in einer Krise. Grund ist vor allem die Dominanz chinesischer Hersteller auf dem Weltmarkt. Auch Enpal bezog seine Solarmodule bisher aus China. Zuletzt hatte einer der größten europäischen Produzenten, der sächsische Konzern Meyer Burger, angekündigt, die Produktion in die USA zu verlagern. Enpal prüft eigenen Angaben zufolge derzeit, ob das Werk als eigener Standort infrage kommt. dpa