Die Inflation in der Eurozone ist im Februar auf 2,6 Prozent zurückgegangen. Der Preisanstieg im Jahresvergleich fiel damit 0,2 Prozentpunkte weniger stark aus als im Januar, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. Insbesondere die Lebensmittelpreise stiegen demnach deutlich langsamer. Den Statistikern zufolge lagen die Preissteigerungen für Lebensmittel, Alkohol und Tabak im Januar mit 4,0 Prozent zwar weiterhin deutlich über dem Schnitt. Im Januar hatte der Anstieg aber noch 5,6 Prozent betragen.
Die Verdienste der Tarifbeschäftigten sind im vergangenen Jahr erneut hinter der allgemeinen Preisentwicklung zurückgeblieben. Die tariflich bezahlten Arbeitnehmer erhielten zwar durchschnittlich 3,7 Prozent mehr Geld als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Das war die höchste Steigerung seit Einführung der Statistik im Jahr 2010. Ihr stand aber eine Inflation von 5,9 Prozent gegenüber. 2023 war damit trotz deutlicher Lohnsteigerungen das dritte Jahr in Folge mit kräftigen Kaufkraftverlusten.