„Renaissance“ im stationären Handel

von Redaktion

St. Gallen – Der stationäre Einzelhandel erlebt eine Renaissance – das zumindest hat eine Studie des St. Gallener Forschungszentrums für Handelsmanagement ergeben, die Schweizer Handelsverbände finanziert hatten. Befragt wurden rund 3000 Konsumenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, der sogenannten DACH-Region.

Die Forscher haben das Kaufverhalten in sogenannten Omni-Channel-Geschäften analysiert, also Einzelhändlern, die gleichzeitig stationär und im Web tätig sind. In Deutschland am prominentesten: Mediamarkt und Mediamarkt.de.

Der Studie zufolge bevorzugen aktuell 51 Prozent der Befragten den Einkauf im Ladengeschäft, 2021 lag dieser Wert noch bei 21 Prozent. Das ging zulasten der Online-Sparten: Dieses Jahr schlossen 38 Prozent der Kunden einen Kauf online ab, 2021 waren es noch 47 Prozent.

Den Wissenschaftlern zufolge gelang es dem stationären Handel als preiswerter wahrgenommen zu werden als früher. Aber auch gestiegene Lieferkosten für Online-Käufe, Lieferkettenprobleme und der Wunsch beim Einkauf Menschen zu treffen hätten einen Einfluss.  mas

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