Ein Überangebot an Schiffen auf den Weltmeeren, ein schwächelnder Welthandel und die andauernde Gewalt der Huthi-Miliz gegen Handelsschiffe im Roten Meer: Die Hamburger Containerreederei Hapag-Llloyd sieht sich nach den goldgeränderten Bilanzen während der Coronapandemie in schwierigem Fahrwasser. Dieses Jahr könnte es nach einer ersten Prognose sogar Verluste geben. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde sich im laufenden Jahr in einer Bandbreite von minus 1 bis plus 1 Milliarde Euro bewegen, hieß es am Donnerstag.
Banken dürfen eine Entschädigung fordern, wenn Verbraucher einen Kredit früher als geplant zurückzahlen und der Bank dadurch Gewinn entgeht. Das gelte insbesondere für entgangene Zinsen, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg. Eine Vorfälligkeitsentschädigung, wie sie in Deutschland üblich ist, ist somit mit EU-Recht vereinbar. (Az. C-536/22)
Mit Stromerzeugung und Energiehandel hat der Energiekonzern RWE im vergangenen Jahr erneut viel Geld verdient. Doch in den vergangenen Monaten sind die Großhandelspreise deutlich gesunken. Die Folge: RWE bekommt weniger für seinen immer grüner werdenden Strom. Das macht sich auch in den Aussichten für das laufende Jahr bemerkbar.
Volkswagen will 2027 erstmals ein Elektroauto für 20 000 Euro auf den Markt bringen. „Der Arbeitstitel ist ID.1 und das Fahrzeug ist für 2027 geplant“, sagte Markenchef Thomas Schäfer am Donnerstag bei der digitalen Jahrespressekonferenz der Volumengruppe des Konzerns, zu der die Marken Volkswagen, Skoda, Seat/Cupra und VW Nutzfahrzeuge gehören.
Ein Konsortium um den US-Finanzinvestor KKR und das deutsche Unternehmen Viessmann will für 2,8 Milliarden Euro den Stromanbieter Encavis aus Hamburg übernehmen. KKR biete den Aktionären von Encavis 17,50 Euro pro Aktie und damit 54 Prozent mehr als den Börsenschlusskurs vom 5. März, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Encavis betreibt Wind- und Solarparks in zwölf europäischen Ländern und ist im M-Dax mittelgroßer Unternehmen notiert.
Dem globalen Ölmarkt droht nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) dieses Jahr ein Angebotsdefizit. Grund seien die Förderbeschränkungen des Ölverbundes Opec+, die nach aktueller Planung bis zur Jahresmitte fortgesetzt werden sollen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht.