IN KÜRZE

Umsatzrekord in der Bahnindustrie Tencent-Gewinn bricht weg Arbeitslosigkeit verfestigt sich Neuzugänge bei der Munich Re

von Redaktion

Die Bahnindustrie in Deutschland hat im vergangenen Jahr mit 14,4 Milliarden Euro einen neuen Spitzenwert erzielt. Wie der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) am Mittwoch mitteilte, war das ein Plus von 3,6 Prozent. Der Impuls kam allerdings aus dem Ausland: Während das Geschäft dort um 31 Prozent anzog, ging der Umsatz im Inland um sieben Prozent zurück.

Der chinesische Internetriese Tencent hat trotz der allmählichen Erholung der Wirtschaft des Landes von der Corona-Krise im vergangenen Jahr den schwächsten Jahresgewinn seit 2019 verbucht. Der Technologiekonzern und Spieleentwickler verdiente 2023 unter dem Strich 115,2 Milliarden Yuan (rund 14,7 Milliarden Euro), das waren 39 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Chancen von Arbeitslosen auf neue Jobs haben sich seit der Pandemie nicht wieder nachhaltig erholt. Entsprechend liegt die Langzeitarbeitslosigkeit deutlich über dem Vor-Corona-Niveau, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Das Institut sieht trotz des hohen Arbeitskräftebedarfs „Verfestigungstendenzen“.

Siemens-Vorstandschef Roland Busch und der frühere Bundesbankpräsident Jens Weidmann sollen in den Aufsichtsrat der Munich Re einziehen. Das geht aus der gestern veröffentlichten Tagesordnung hervor. Aufsichtsratsvorsitzender soll Nikolaus von Bomhard bleiben, der den Münchner Dax-Konzern bis 2017 als Vorstandschef geleitet hatte. Die Hauptversammlung ist am 25. April.

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