Das Landgericht Oldenburg verhandelt ab dem 16. April über die Anklagen in der Korruptions- und Betrugsaffäre um die mit der Sanierung des Marineschulschiffs „Gorch Fock“ betraute ehemalige Elsflether Werft. In der Affäre geht es um den Verdacht betrügerischer Falschabrechnungen und der Korruption bei der inzwischen nicht mehr existierenden Werft, die unter anderem auch mit einer Generalsanierung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ der deutschen Marine beauftragt war. Darüber hinaus sollen zwei Ex-Vorstände des Unternehmens Millionen abgezweigt und in ein Goldförderprojekt in der Mongolei gesteckt haben. Dies trug laut Staatsanwaltschaft wohl zur Insolvenz der Werft 2018 bei.
Um eine Abwanderung von Weltkonzernen wie dem Chip-Hersteller ASML ins Ausland zu verhindern, hat die niederländische Regierung am Donnerstag ein Investitionspaket im Wert von 2,5 Milliarden Euro vorgestellt. Das Geld der „Operation Beethoven“ soll vor allem bei ASML in die Entwicklung neuer Mitarbeiter fließen, aber auch die Attraktivität der Region steigern und die Stromversorgung sichern. Bereitgestellt werden die Mittel von der Regierung und der Region um Eindhoven, in der ASML seinen Sitz hat.