IN KÜRZE

Wieder Streiks bei der Postbank Bundesauftrag für Cloud-Anbieter Lufthansa sucht Fachleute in Teilzeit Regelmäßig im Funkloch

von Redaktion

Die Gewerkschaft Verdi lässt im Tarifkonflikt bei der Postbank nicht locker. Nach zweitägigen bundesweiten Warnstreiks unter anderem in den Postbank-Filialen sind seit Dienstag die Beschäftigten in der Abwicklung von Bankgeschäften (Backoffice) zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die Beschäftigten im Backoffice seien beim Übergang der Postbank-IT auf die der Deutschen Bank in den vergangenen Monaten starken Belastungen ausgesetzt gewesen, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. „Gerade deshalb erwarten wir endlich ein Verhandlungsangebot, das dieser Tatsache Rechnung trägt und faire Gehaltsanhebungen beinhaltet.“ Aufgerufen zu Warnstreiks sind rund 4500 Beschäftigte an verschiedenen Standorten bis einschließlich Donnerstag. Die Ausstände dürften Verdi zufolge spürbare Auswirkungen auf die Abarbeitung von Kundenanliegen haben. Dazu gehörten Tätigkeiten wie die Eröffnung von Girokonten oder Darlehensauszahlungen.

Der deutsche Cloud-Anbieter Ionos hat einen Großauftrag von der Bundesverwaltung für den Aufbau einer besonders strikt abgesicherten Computer-Cloud-Lösung erhalten. Das teilte das Unternehmen in Karlsruhe mit. In der Ausschreibung des Rahmenvertrags wurde eine Obergrenze von 410 Millionen Euro genannt. Die „private Enterprise-Cloud“ für den Bund, die unter anderem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert wurde, soll in den Rechenzentren des Informationstechnikzentrums Bund betrieben werden.

Die Lufthansa sucht gezielt nach Fachkräften mit Berufserfahrung, die in Teilzeit arbeiten wollen. Gesucht werde in den Bereichen Finanzen und IT, teilte das Unternehmen mit. Die Teilnehmer sollen eine einjährige Orientierungsphase durchlaufen, in der sie bis zu drei verschiedene Abteilungen des Konzerns kennenlernen können. Sie können ihr Arbeitszeitmodell zwischen 70 und 80 Prozent einer Vollzeitstelle wählen.

Drei von vier Mobilfunkanwendern in Deutschland erleben Funklöcher, wenn sie unterwegs mit dem Smartphone surfen oder telefonieren. 18 Prozent der Handynutzer landen sogar regelmäßig in einem Funkloch. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Innofact AG im Auftrag des Vergleichsportals Verivox in Heidelberg hervor. Die Antworten auf die Frage, ob Netzprobleme ein regelmäßiges Ärgernis sind, hängt stark vom Alter der Befragten ab. Am stärksten betroffen fühlen sich junge Menschen. 94 Prozent der unter 30-Jährigen berichten von Netzproblemen unterwegs.

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