BÖRSE

Torqeedo an Yamaha verkauft Viele junge Leute ohne Berufsabschluss Inflation in Türkei legt auf 69 Prozent zu Inflationsdaten verleihen Auftrieb

von Redaktion

Der Motorenhersteller Deutz hat wie angekündigt seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an den japanischen Konzern Yamaha verkauft. Der Verkauf sei am Mittwoch abgeschlossen worden, teilte Deutz in Köln mit. Den Verkaufserlös bezifferte das Unternehmen auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Deutz hatte das Start-up aus Weßling (Landkreis Starnberg) im Jahr 2017 gekauft.

Die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsabschluss liegt in Deutschland auf einem Rekordhoch. Im Jahr 2022 verfügten laut jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts 2,86 Millionen 20- bis 34-Jährige nicht über eine formale Qualifikation – 19,1 Prozent der Altersgruppe. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,64 Millionen oder 17,8 Prozent.

Die Inflation in der Türkei hat im März weiter zugelegt. Die Teuerungsrate betrug im vergangenen Monat 68,5 Prozent im Jahresvergleich, wie das Statistikinstitut Tuik am Mittwoch mitteilte. Schon in den vergangenen Monaten war die Inflation gestiegen, im Februar betrug sie 67,1 Prozent. Verglichen mit dem Vormonat legten die Verbraucherpreise um 3,16 Prozent zu.

Der deutsche Aktienmarkt hat nach dem kleineren Rücksetzer am Vortag wieder zugelegt. Inflationsdaten aus der Eurozone lieferten am Mittwoch ein wenig Rückenwind. Der Dax stieg um 0,46 Prozent auf 18 367,72 Punkte. Am ersten Handelstag nach dem Osterwochenende hatte der Dax zunächst mit 18 567 Zählern einen Rekord aufgestellt. Dann machten einige Anleger – im Sog einer etwas schwächeren Wall Street – erst einmal Kasse. Mit Blick auf die Geldpolitik der EZB scheint die Klarheit aber zuzunehmen. Nachdem sich die Inflation in der Eurozone im März überraschend stark abgeschwächt hat, hält der Chefvolkswirt Europa bei Capital Economics, Andrew Kenningham, eine erste Leitzinssenkung im Juni für sehr wahrscheinlich.

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