Essen – Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut abgesenkt. Das Unternehmen verwies auf ein „anhaltend schwieriges Marktumfeld mit geo- und handelspolitischen Konflikten“. Der Umsatz dürfte daher niedriger ausfallen als im Vorjahr. Das Stahlgeschäft leide unter „sowohl stark rückläufigen Preisen als auch Mengenrückgängen“. Im Februar hatte der Konzern bereits seine Erwartungen für das Jahr 2024 drastisch nach unten korrigiert. Über die ersten beiden Quartale bescherte die Sparte dem Unternehmen einen Verlust von 132 Millionen Euro. Bereits im Vorjahreszeitraum hatte das Stahlgeschäft 143 Millionen Euro Verlust eingefahren.