Kleine Stimmungsaufhellung

von Redaktion

Berlin – Die konjunkturellen Schwierigkeiten halten einer Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zufolge an. Nur 28 Prozent der Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage derzeit als positiv, 23 Prozent bewerten sie als schlecht, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturumfrage hervorgeht. „Die Hoffnung der letzten Monate, dass ein gutes Auslandsgeschäft oder eine wieder anziehende Inlandsnachfrage als Motor der heimischen Unternehmen wirken könnte, hat sich nicht bestätigt“, erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.

„Besonders besorgniserregend ist, dass sich die Situation der Industrie gegenüber dem Jahresbeginn verschlechtert hat“, erklärte er weiter. Der Umfrage zufolge bewerten 28 Prozent der Industriebetriebe ihre Lage negativ. Vor drei Monaten waren es noch 23 Prozent.

Bei den Geschäftserwartungen zeigen sich hingegen Verbesserungen. Nur noch 26 Prozent statt zuvor 35 Prozent der Unternehmer haben negative Erwartungen an die kommenden Monate. „Für sich genommen ist das ein gutes Zeichen. Allerdings überwiegen weiterhin die pessimistischen Einschätzungen“, erklärte dazu die DIHK. Man sehe, dass die Konjunktur nicht wegbricht. „Ein Wachstumsschub ist aber bislang nicht erkennbar.“

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