Frankfurt – Die Deutsche Bank will Filialschließungen bei der Postbank teilweise durch regionale Beratungscenter auffangen. Telefonisch oder per Videoschalte sollen sich Privatkunden dort künftig auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von Filialen sowie an Samstagen zu finanziellen Fragen informieren können. Bei der Deutschen Bank gibt es seit einigen Jahren Beratungscenter. Nun sollen an neun Standorten, darunter München, Postbank-Teams hinzukommen.
Die Zahl der Postbank-Filialen wird die Deutsche Bank bis Mitte 2026 von 550 auf 320 verringern. In 200 der verbleibenden Standorte werden auch Postdienstleistungen angeboten, 120 sind reine Bankfilialen. „Wir haben darauf geachtet, dass wir in Ballungsgebieten und in der Fläche weiterhin gut vertreten sind“, sagte Dominik Hennen, der als Leiter Personal Banking das breite Privatkundengeschäft der Marken Deutsche Bank und Postbank führt. Es werde „natürlich auch einen Stellenabbau geben“, sagte Hennen. Genaue Zahlen nannte die Bank auf nicht.