Peking – Vor dem China-Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck haben deutsche Firmen in der Volksrepublik mehr Unterstützung aus Berlin gefordert und auf Probleme aufmerksam gemacht. Wie eine Umfrage der deutschen Auslandshandelskammer (AHK) ergab, bewerteten 61 Prozent von mehr als 180 Mitgliedsunternehmen Preisdruck aktuell als die größte Herausforderung. Grund sei der intensive Wettbewerb, der durch die schwache Nachfrage in China und global verstärkt werde, sagte Clas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Handelskammer in Ostchina, in Peking. Die Firmen forderten laut der Umfrage von dem Grünen-Politiker, der in dieser Woche China besucht, am meisten, sich für eine Gleichbehandlung chinesischer und ausländischer Firmen in China einzusetzen. Man hoffe, dass die jüngst von der EU angedrohten Strafzölle gegen E-Autos aus China nicht das einzige Gesprächsthema seien.