IN KÜRZE

von Redaktion

Köhler-Geib soll in Bundesbank-Vorstand

Frankfurt – Die Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank KfW, Friederike Köhler-Geib, soll in den Vorstand der Bundesbank einziehen. Die Regierung in Hessen schlug die 46-Jährige am Mittwoch offiziell für den Posten vor. Der Vorstand der Bundesbank besteht eigentlich aus sechs Mitgliedern – derzeit sind es aber nur drei. Köhler-Geib ist seit 2019 als Chefvolkswirtin der KfW tätig, zuvor arbeitete sie unter anderem bei der Weltbank und beim Internationalen Währungsfonds.

Diesel günstiger, Benzin etwas teurer

München – Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen in Deutschland haben sich in den vergangenen Tagen in gegensätzliche Richtungen entwickelt. Wie der ADAC mitteilte, kostete ein Liter Diesel zuletzt 1,672 Euro und damit 0,8 Cent weniger als vor einer Woche. Der Liter Benzin E10 dagegen war 0,3 Cent teurer und lag im bundesweiten Mittel bei 1,784 Euro. Der Benzinpreis befindet sich laut ADAC weiter auf einem „insgesamt angemessenen Niveau“. Beim Diesel hingegen sieht der Automobilclub weiterhin „erhebliches“ Potenzial für Preissenkungen.

Microsoft und Apple meiden OpenAI-Rat

San Francisco – Microsoft begnügt sich bei seinem Milliardeninvestment in den ChatGPT-Erfinder OpenAI mit einer Rolle im Hintergrund. Dies könnte auch damit zusammenhängen, dass Regulierer weltweit verstärkt die Investments großer Technologiefirmen in Start-ups prüfen, die sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) befassen. Microsoft gab seinen Platz als „Beobachter“ im Verwaltungsrat von OpenAI auf, wie unter anderem die „Financial Times“ und der Finanzdienst Bloomberg berichten. Apple werde eine ähnliche Position gar nicht erst antreten, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Vorerst kein Geld mehr von der Bundesbank

Frankfurt – Die Deutsche Bundesbank hat bekräftigt, dass sie über längere Zeit keine Gewinne an den Bund überweisen kann – trotz der aktuellen Haushaltszwänge. „Als die Inflation zu niedrig war, haben wir aus geldpolitischen Gründen niedrig verzinste Anleihen gekauft“, sagte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel dem „Tagesspiegel“. Jetzt seien aber die Zinsen gestiegen, wodurch Bilanz-Verluste entstanden seien. „Der Finanzminister wird deshalb wohl einige Jahre ohne Bundesbankausschüttung auskommen müssen“, sagte Nagel. Künftig werde es aber auch wieder Gewinne geben.

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