Datev profitiert von Digitalisierung
Nürnberg – Der Softwareanbieter Datev wächst dank einer Digitalisierungswelle im Umgang mit Steuerunterlagen weiter. Der vor allem auf Steuerkanzleien spezialisierte IT-Dienstleister setzte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1,439 Milliarden Euro um, 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2024 seien bereits 739 Millionen Euro an Umsatz erzielt worden, die Zahl der Beschäftigten sei auf 8971 gestiegen.
Insolvenzen gehen wieder etwas zurück
Wiesbaden – Der seit Monaten starke Anstieg der Firmen- und Verbraucherinsolvenzen hat sich im Juni abgeschwächt. Im vergangenen Monat nahmen die bei den Amtsgerichten beantragten Regelinsolvenzen um 6,3 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Es war demnach der erste nur einstellige Zuwachs seit einem Jahr. Im Mai etwa hatte der Anstieg noch bei knapp 26 Prozent gelegen.
Preise im Großhandel weiter rückläufig
Wiesbaden – Die Verkaufspreise im Großhandel sind auch im Juni weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, waren die Großhandelspreise im vergangenen Monat 0,6 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Verglichen mit Mai fielen sie um 0,3 Prozent. Die Entwicklung der Großhandelspreise nimmt die Entwicklung der Verbraucherpreise teils vorweg.
Ifo: Firmen kommen schwerer an Geld
München – Unternehmen kommen derzeit wieder etwas schwerer an Kredite – besonders der Bau und die Industrie sind betroffen. Wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte, berichteten im Juni 27,1 Prozent der Unternehmen, die gerade Verhandlungen führen, von Zurückhaltung bei den Banken. Im März waren es noch 25,2 Prozent, hieß es von den Wirtschaftsforschern.