IN KÜRZE

von Redaktion

EU fördert Tunnel nach Dänemark

Brüssel – Die EU fördert den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels zwischen Deutschland und Dänemark mit 159,5 Millionen Euro. Die Gelder sind für den Bau der Bahngleise im Tunnel vorgesehen und sollen „die rechtzeitige Fertigstellung“ des Projekts sicherstellen, wie es in am Mittwoch veröffentlichten Unterlagen der EU-Kommission heißt. Der Fehmarnbelttunnel soll Deutschland und Dänemark enger verbinden und 2029 in Betrieb gehen.

Spritpreise niedriger als letzte Woche

München – Die Preise für Kraftstoff an der Tankstelle sind im Vergleich zur Vorwoche gefallen. Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, kostete ein Liter Benzin E10 zuletzt 1,776 Euro und damit 0,8 Cent weniger als vor Wochenfrist. Beim Diesel war der Preisrückgang mit 1,6 Cent doppelt so hoch. Ein Liter kostete im bundesweiten Mittel zuletzt 1,656 Euro. Die niedrigeren Preise sind laut ADAC auf den gesunkenen Ölpreis zurückzuführen.

Warnstreik in Bayerns Süßwaren-Industrie

München – In der bayerischen Süßwarenindustrie drohen bei der Herstellung von Speiseeis, Schokolade oder Gummibären nach Darstellung der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) Warnstreiks. „Die Warnstreiks werden die Produktion der Süßwarenindustrie in ganz Bayern ein Stück weit versalzen“, sagte NGG-Landeschef Mustafa Öz. Die Gewerkschaft fordert für die 5900 Beschäftigten der Branche in Bayern 9,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

Eurozone: Inflation schwächt sich ab

Luxemburg – Die Inflation in der Eurozone ist im Juni leicht gesunken. Die Inflationsrate fiel von 2,6 Prozent im Mai auf 2,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung bekannt gab. Die niedrigsten Inflationsraten wurden in Finnland (0,5 Prozent), Italien (0,9 Prozent) und Litauen (1,0 Prozent) verzeichnet. Die höchsten Raten wurden in Belgien (5,4 Prozent) und Spanien (3,6 Prozent) gemessen.

Mittelstand erwartet höhere Kosten

Frankfurt – Eine große Mehrheit der mittelständischen Unternehmen in Deutschland erwartet wachsende Kosten, kann diese aber mit Preiserhöhungen abmildern. 80 Prozent der Mittelständler rechnen für das laufende Jahr mit deutlichen Kostensteigerungen, wie eine Umfrage der staatlichen Förderbank KfW zeigt. Haupttreiber seien höhere Löhne und Gehälter sowie die Preise für Energie, Materialien und Rohstoffe. Für das KfW-Mittelstandspanel werden seit 2003 kleine und mittlere Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro regelmäßig befragt.

Auftragsbestand in der Industrie sinkt weiter

Wiesbaden – Der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe ist auch im Mai leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sank der reale Bestand im Vormonatsvergleich um 0,4 Prozent. Im Jahresvergleich war der Auftragsbestand 5,4 Prozent niedriger.

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