Luxemburg – Europa erreicht seine Wasserstoffziele einer Analyse des EU-Rechnungshofs zufolge voraussichtlich nicht. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette gebe es noch Probleme, schreiben die EU-Prüfer. „Es drohen der Verlust von Wettbewerbsfähigkeit in Schlüsselindustrien und neue strategische Abhängigkeiten“, warnen sie. Auch in Deutschland waren Experten zuletzt besorgt über den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Der Standort laufe Gefahr, im internationalen Vergleich den Anschluss zu verlieren, warnte der nationale Wasserstoffrat jüngst.
Grüner Wasserstoff – also solcher, der mit erneuerbaren Energien hergestellt wird – gilt als Hoffnungsträger der Energiewende. Seine Herstellung ist aber sehr energieintensiv und derzeit im Vergleich mit fossilen Quellen noch zu teuer.