IN KÜRZE

von Redaktion

Der Deutschen Bank droht Verlust

Frankfurt – Spätfolgen der Postbank-Übernahme vor vielen Jahren könnten die Deutsche Bank im zweiten Quartal in die roten Zahlen drücken. Von April bis Ende Juni dürfte insgesamt ein Verlust von 281 Millionen Euro angefallen sein, wie eine Befragung von 14 Analysten durch die Bank vor Veröffentlichung der Quartalszahlen zeigt. Im zweiten Quartal 2023 war auf die Aktionäre des Dax-Konzerns noch ein Netto-Gewinn von 763 Millionen Euro entfallen.

Milchbetriebe im Tarifstreit

München – Die Gewerkschaft NGG sieht die Tarifverhandlungen in der bayerischen Milchwirtschaft als gescheitert und hat einen Schlichter angerufen. Man habe sich in der Nacht zum Dienstag ohne Ergebnis getrennt, sagte der Landeschef der Gewerkschaft, Mustafa Öz. „Damit sind die Tarifverhandlungen für die rund 19 000 Beschäftigten der bayerischen Milchwirtschaft geplatzt.“ Die Schuld am Scheitern gab Öz den Arbeitgebern. Diese hätten sich in den 15 Stunden dauernden Gesprächen „nur in Zeitlupe bewegt“, sagte er.

Lindt erhöht Schoko-Preise

Kilchberg – Der Schweizer Luxusschokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat Preiserhöhungen für seine Produkte angekündigt. Sie seien nötig, um die starken Preissteigerungen für den Rohstoff Kakao aufzufangen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zudem habe Lindt & Sprüngli ein „strenges Kostenmanagement“ eingeführt. Im ersten Halbjahr 2024 erhöhte der Schokoladenhersteller die Preise bereits „im mittleren einstelligen Bereich“. Der Preis für Rohkakao hat sich binnen eines Jahres verdreifacht. Grund ist eine sehr schlechte Ernte in den beiden Hauptanbauländern, der Elfenbeinküste und Ghana in Westafrika, im vergangenen Herbst.

Artikel 10 von 10