Vonovia dämmt Verlust ein
Bochum – Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat im ersten Halbjahr erneut Verlust gemacht – wenngleich deutlich weniger als vor einem Jahr. „Wir sehen im zweiten Quartal wieder höhere Volumen bei Immobilientransaktionen und die erwartete Bodenbildung bei unseren Immobilienwerten“, sagte Vonovia-Chef Rolf Buch. In den ersten sechs Monaten machte Vonovia unterm Strich einen Verlust von 529 Millionen Euro – nach mehr als vier Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Merck steigert Umsatz – Gewinn schrumpft
Darmstadt – Zuwächse im Geschäft mit Arzneien und Halbleitermaterialien stützen den Darmstädter Merck-Konzern. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz leicht um ein Prozent auf gut 5,3 Milliarden Euro. Insbesondere mit Krebsmedikamenten und in seiner Elektroniksparte konnte der Dax-Konzern zulegen. Unterm Strich erzielte Merck dennoch einen Gewinn von 605 Millionen Euro – 14,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Hier belastete eine Rückstellung, da zuletzt ein Arznei-Hoffnungsträger gegen Krebs in klinischen Studien gescheitert war.
Bank of England senkt den Leitzins
London – Die britische Zentralbank hat die Zinswende eingeläutet und erstmals seit der Pandemie 2020 die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Wie die Bank of England am Donnerstag nach ihrer Sitzung mitteilte, liegt der Leitzins damit nun bei 5,0 Prozent.