Schaeffler glaubt an Elektroautos

von Redaktion

Herzogenaurach – Die Krise der Autoindustrie zieht auch den Zulieferer Schaeffler in Mitleidenschaft. Das Unternehmen aus dem fränkischen Herzogenaurach mit seinen weltweit knapp 84 000 Beschäftigten meldete für das erste Halbjahr nur ein geringes Umsatzwachstum von 0,8 Prozent auf knapp 8,3 Milliarden Euro, wobei das zweite Quartal besser lief als das erste. Der Nettogewinn ging leicht um ein Prozent auf 263 Millionen Euro zurück. „In dem sicherlich herausfordernden Umfeld haben wir uns im zweiten Quartal gut geschlagen“, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld. Zum 1. Oktober soll der ehedem zu Continental gehörende Zulieferer Vitesco bei Schaeffler voll integriert werden. Das vergrößerte Unternehmen soll mit dann 120 000 Mitarbeitern in die Riege der zehn weltgrößten Zulieferer aufsteigen.

Rosenfeld geht davon aus, dass E-Autos trotz des derzeit schwachen Markts ein Wachstumsgeschäft bleiben: „Wir haben Aufträge für dreieinhalb Milliarden hereingeholt, davon 2,1 Milliarden aus der E-Mobilität. Das Geschäft ist trotz Gegenwinds noch gewachsen, zum Teil auch stärker als der Markt.“

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