Berlin – Nach heftiger Kritik am Vorstand der Deutschen Bahn wegen seiner Sparpläne beim Personal hat Konzernchef Richard Lutz versichert, es werde „nicht am Kunden und an der Sicherheit“ gespart. Wer für den Betrieb gebraucht werde, „wird eingestellt, ohne Wenn und Aber“, versicherte Personalvorstand Martin Seiler am Freitag nach einem Gespräch mit Arbeitnehmervertretern. Der Bedarf, etwa an Lokführern, sei hoch. Bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Ende Juli hatten Lutz und Finanzvorstand Levin Holle angekündigt, in den kommenden fünf Jahren etwa 30 000 Stellen kürzen zu wollen – zunächst in der Verwaltung. Die Gewerkschaften hatten protestiert.