Meyer Burger bleibt doch

von Redaktion

Bitterfeld – Die drohende Schließung der Solarzellenproduktion des Herstellers Meyer Burger in Sachsen-Anhalt ist vom Tisch. Der geplante Aufbau einer alternativen Produktionsstätte in den USA sei derzeit nicht finanzierbar und daher gestoppt worden, teilte das Unternehmen mit. Damit werde die Produktion in Bitterfeld-Wolfen weiter gebraucht, sagte Geschäftsführer Gunter Erfurt. Es sei geplant gewesen, das Werk zurückzufahren, sobald die Fertigung in den USA hochläuft, sagte Erfurt nun. „Das ist jetzt erst mal vom Tisch.“ Hintergrund der Finanzierungsprobleme der Zellproduktion in den USA seien unter anderem Kostensteigerungen für Material, das zum Umbau einer Fabrik gebraucht wird. Das Werk in Sachsen-Anhalt mit seinen 350 Mitarbeitern solle daher auch zukünftig das „Rückgrat“ der Solarzellenversorgung von Meyer Burger sein.

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