Goldpreis auf Rekordniveau
London – Der Goldpreis hat seine Rekordjagd fortgesetzt. An der Börse in London stieg die Notierung für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2.572,98 US-Dollar und damit so hoch wie noch nie. Auch in Euro gerechnet erreichte der Preis ein Rekordhoch bei 2319,30 Euro je Unze. Seit Beginn des Jahres hat das Edelmetall mittlerweile etwa 25 Prozent an Wert gewonnen. Stärkster Treiber für den Höhenflug sind Spekulationen auf sinkende Zinsen. Die Europäische Zentralbank hatte diese Woche die Zinsen zum zweiten Mal gesenkt, Börsianer erwarten zudem, dass auch die US-Notenbank Fed kommende Woche die Zinswende einläutet.
Hilfe für Höfe wegen Schweinepest
Hof – Angesichts der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest können betroffene Betriebe finanzielle Unterstützung erhalten. Die Landwirtschaftliche Rentenbank habe dazu ein Liquiditätshilfe-Programm gestartet, sagte Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) nach Beratungen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern in Oberhof in Thüringen. Der Bund bürge dafür. Für Schweine verläuft die Krankheit fast immer tödlich. Für Menschen und andere Tierarten sei sie ungefährlich, auch wenn man das Fleisch verzehre, so das Ministerium.
Polen zahlt 1,8 Milliarden für Chip-Fabrik
Warschau – Polen zahlt dem US-Chiphersteller Intel 1,8 Milliarden Dollar (gut 1,6 Milliarden Euro), damit er eine Halbleiterfabrik bei Breslau ansiedelt. Die EU-Kommission habe diese Staatshilfe genehmigt, erklärte Digitalminister Krzysztof Gawkowski. Das Geld soll demnach bis 2026 ausgezahlt werden. „Wir hoffen, dass der Vertrag mit Intel bis Ende des Jahres unterzeichnet wird“, ergänzte Gawkowskis Stellvertreter. Auch in Magdeburg plant Intel eine Fabrik. Berlin hat Unterstützung zugesagt, der genaue Umfang steht noch nicht fest.