Kirschenernte fällt schlecht aus

von Redaktion

Viel Regen machte Kirschblüten zu schaffen. © dpa

Wiesbaden – Die Baumobstbetriebe haben in diesem Sommer die zweitniedrigste Kirschenernte der vergangenen zehn Jahre eingefahren. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden nach letzten Schätzungen insgesamt 37 100 Tonnen Kirschen geerntet, das waren 7,5 Prozent weniger als im Vorjahr und 21,5 Prozent weniger als im Zehnjahresdurchschnitt. Den Bäumen machten vor allem Spätfröste während der Blütezeit und viel Regen im Frühjahr zu schaffen. Nur im Jahr 2017 war die Kirschenernte in den vergangenen zehn Jahren noch niedriger, wie die Statistiker ausführten. Vor allem die Sauerkirschernte brach ein – der diesjährige Wert liegt 42,8 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt. Bei den Süßkirschen, von denen stets deutlich mehr Tonnen geerntet werden, lag der Rückgang bei 13,3 Prozent.

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