Baywa ab sofort nicht mehr im SDax
München – Der kriselnde Agrarkonzern Baywa spielt nicht mehr in der dritten Börsen-Liga. Seit gestern ist das Unternehmen aus München nicht mehr im SDax zu finden. Der SDax vereint die kleinen börsennotierten Unternehmen in Deutschland in einem Index. Die Deutsche Börse in Frankfurt hatte bereits vor über zwei Wochen mitgeteilt, dass die Baywa aus dem SDax genommen werde und stattdessen die Deutsche EuroShop AG aufgenommen werde. Die Deutsche Börse überprüft jedes Quartal, ob die Unternehmen noch die Kriterien für einen Beibehalt in den Indizes Dax, MDax, SDax und TecDax erfüllen.
Bau rückläufig: Auch Küchen weniger gefragt
Wiesbaden – Die Situation der deutschen Küchenmöbelindustrie hat sich in diesem Jahr weiter verschlechtert. In den ersten sieben Monaten 2024 haben die Hersteller deutlich weniger Küchenmöbel verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Umsätze sind nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes nominal um 7,7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gesunken, wie der Branchenverband VdDK mitteilte.
Chinas Zölle auf Milch: EU ruft WTO an
Brüssel – Wegen chinesischer Drohungen mit Zöllen auf europäische Milchprodukte hat die EU-Kommission die Welthandelsorganisation (WTO) angerufen. Brüssel habe bei der WTO „einen Konsultationsantrag gestellt, um Chinas Einleitung einer Antisubventionsuntersuchung gegen Einfuhren bestimmter Milchprodukte aus der EU anzufechten“, teilte die Kommission mit. Die Drohungen aus Peking gelten als Antwort auf die EU-Ankündigung von Zusatzzöllen auf E-Auto-Importe aus China.
BNP Paribas kauft Reichen-Sparte von HSBC
Frankfurt – Die französische Großbank BNP Paribas baut ihr Geschäft mit vermögenden Privatkunden in Deutschland mit einer Übernahme aus. Sie kauft die Private-Banking-Sparte der HSBC Deutschland, wie die BNP Paribas mitteilt.
Internet-Tarife werden nach 24 Monaten teurer
München – Die meisten Internettarife verteuern sich einer Untersuchung des Vergleichsportals Verivox zufolge nach 24 Monaten Laufzeit deutlich. „Preisvorteile für Neukunden fallen dann weg, Rabattaktionen aus dem Vertragsabschluss laufen aus“, erklärte Verivox am Montag. Im Schnitt erhöht sich der Monatsbetrag demnach um 50 Prozent, bei über 40 der 266 untersuchten Tarife verdoppelt er sich.
Butter bald so teuer wie noch nie?
München – Nach Einschätzung des bayerischen Milcherzeugerverbands könnte Butter im deutschen Einzelhandel bis Weihnachten so teuer werden wie nie zuvor. Der Geschäftsführer des Verbands der Milcherzeuger Bayerns, Hans-Jürgen Seufferlein, sagte der „Mitteldeutschen Zeitung“, er erwarte zum Jahresende Rekordpreise. Aktuell gibt es Markenbutter für 2,09 Euro je 250 Gramm. Kaufen und einfrieren könnte sich lohnen.